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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Monrovia |
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Monrovia ist die Hauptstadt des westafrikanischen Staates Liberia. Sie zählt etwa 1 Million Einwohner (Stand 2004). [mehr...] |
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Geographie |
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Monrovia liegt am südlichen Mündungsarm des Saint Paul River in den Atlantik in einem Gebiet, das einst Sierra Leone abgekauft wurde, beim Kap Mesurado. [mehr...] |
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Geschichte |
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Monrovia wurde 1822 von der American Colonization Society gegründet, um dort freigelassene Sklaven aus den USA anzusiedeln. Die Stadt wurde nach dem ehemaligen US-Präsidenten und ersten Vorsitzenden der American Colonization Society James Monroe benannt. [mehr...] |
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Wirtschaft und Infrastruktur |
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Wirtschaftliches Standbein der Stadt ist der Seehafen, der während des Zweiten Weltkrieges von der US-Armee wesentlich erweitert wurde. Die wichtigsten Exportgüter sind Gummi und Eisenerz. Der Hafen ist auch Standort von großen Lagerhallen und Werften. [mehr...] |
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Nepal
Bevölkerung: Nepalesisches Kastenwesen
Das Kastenwesen in Nepal geht zurück auf die Periode der Licchavis, speziell den Guptas, die um 300 n. Chr. weite Teile Nepals unter ihrer Gewalt hatten. Sie hatten aus Indien viele Brahmen als persönliche Priester mitgebracht. Jene waren freiwillig mit den Fremden aus Indien ausgewandert, um vor der arabischen Invasion und der damit einhergehenden Islamisierung, insbesondere des Nordostens Indiens, zu fliehen.
Die Flucht diente der Aufrechterhaltung ihrer Kultur und ihrer rituellen Reinheit. Damit ist die relative Aggressivität und der Erfolg, mit der sie ihre Kultur, das Kastenwesen, auf dem Gebiet des heutigen Nepal verbreiteten, zu erklären. Dennoch wandelte sich das Kastenwesen dort im Laufe der Zeit und ist auch heute noch Veränderungen unterworfen.
Im folgenden sind die verschiedenen Kastensysteme schematisch im Vergleich dargestellt.
Das klassische hinduistische Modell der Kastenhierarchie
Das nepalesische Kastensystem aus der Sicht eines Bahun oder Chhetri
Dass in Nepal, wie auch in den meisten anderen Staaten mit Kastensystemen, die Kaste der Unberührbaren eigentlich eine der Stützen der Gesellschaft ist, lässt sich leicht daran erkennen, dass allein die Kami, die Damai und die Sarki als größte Gruppen der Unberührbaren, bereits mehr als 7 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.
Das Kastensystem aus Sicht der Newar
Speziell die hinduistischen Newar haben ein eigenes Kastensystem, das nur die Bewohner des Kathmandutals einschließt. Dieses System wurde teilweise auch von den buddhistischen Newar übernommen. Generell ist das Kastenwesen in der egalitären Newari-Gemeinde schwach ausgeprägt und konnte sich dort nie so stark durchsetzten wie bei anderen Volksgruppen.
Mehrheitliche Sicht auf das Kastenwesen
Dies ist die von der Mehrheit (liberale Bahun und Chhetri, ethnische Gruppen ohne eigenes Kastenwesen) akzeptierte religiös-rituelle Sicht:
chokho jaat (Reine Kasten) / pani nachalne jaat (unberührbare Kasten)
In der Praxis ist die Kastenzugehörigkeit manchmal auch an den Wohlstand der Bevölkerung gebunden, das heißt, dass ärmere Einwohner, eher den unberührbaren, reichere eher den oberen Kasten zugeordnet werden. Das führt dazu, das europäische Ausländer, die als Nicht-Hindus eigentlich Unberührbare sein müssten, meist zur Oberklasse gerechnet werden und nur bei Handlungen von starker ritueller Bedeutung als Unberührbare behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise alle jenen Handlungen, die mit Wasser und der Zubereitung von Reis zu tun haben.
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