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Länderinfo
Deutschland
Geografie : Inseln
Gemessen an der Küstenlinie verfügt Deutschland über eine beachtliche Zahl an Inseln. Diese sind in der Nordsee meist in Form von Inselketten dem Festland vorgelagert und stellen Festlandsreste dar, die durch Landsenkung und nachfolgende Überflutung von [mehr...]
Bevölkerung
In der Bundesrepublik Deutschland leben auf der Fläche von 357.026 km² über 80 Mio. Einwohner. Das Land gehört damit zu den am dichtesten besiedelten Flächenstaaten der Welt. Etwa 75 Mio. (91 %) sind deutsche Staatsbürger. Von diesen [mehr...]
Verkehr : Straßenverkehr
Der Straßenverkehr hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Eisenbahn als wichtigsten Verkehrsträger abgelöst. Deutschland besitzt eines der dichtesten Straßennetze der Welt. Es umfasst 11.980 km Autobahnen und 41.386 km Bundesstr [mehr...]
Kultur und Gesellschaft : Küche
Die Deutsche Küche ist äußerst vielfältig und variiert stark von Region zu Region. Bekannt ist Deutschland vor allem für seine deftigen und schweren Gerichte wie Eisbein mit Sauerkraut oder verschiedenen Eintöpfen. Dies ist mit Deutschlands relativ weit [mehr...]
München (Deutschland)
Geschichte
München wurde 1158 zum ersten Mal als Villa Munichen urkundlich erwähnt, als Heinrich der Löwe bei den Isarinseln am Platz der heutigen Ludwigsbrücke eine Brücke über die Isar errichtete und die bestehende bischöfliche Brücke bei Unterföhring zerstörte, um vom Salzhandel zu profitieren. Mit der Brücke, und damit dem Salzhandel, erhielt München das Markt-, Münz- und Zollrecht von Kaiser Friedrich Barbarossa zugesprochen.
Obwohl München schon 1328 kaiserliche Residenzstadt wurde, begann der Aufstieg zur Großstadt erst 450 Jahre später. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wuchs München rapide, was 1806 noch beschleunigt wurde, als München die Hauptstadt des napoleonischen Königreichs Bayern wurde. Hatte München 1700 gerade einmal 24.000 Einwohner, so verdoppelte sich die Bewohnerzahl bald alle 30 Jahre, so dass 1871 170.000 Menschen in München lebten und 1933 840.000.
Unter der Regierung von König Ludwig I. (1825–1848) wurde München zu einer weithin bekannten Kunststadt. Die Klassizisten Leo Klenze und Friedrich von Gärtner gestalteten die Ludwigstraße, den Königsplatz und die Residenz.
Unter Prinzregent Luitpold (1886–1912) erlebte München einen gewaltigen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. Es entstanden unter anderem die Prinzregentenstraße und das Prinzregententheater. Schwabing erlebte um die Jahrhundertwende
eine Blüte als Künstlerviertel, in dem zahlreiche bedeutende Literaten und Maler der Zeit verkehrten. 1896 wurde die Münchner Kulturzeitschrift Jugend erstmals herausgegeben, die namensgebend für den Jugendstil wurde.
Nach dem Ersten Weltkrieg scheiterte auch in München die kommunistische Revolution (siehe: Münchner Räterepublik) und in den folgenden Jahren wurde München zunehmend die „Hauptstadt der Bewegung“ Hitlers. Bezahlt hatte die Stadt so wie die meisten deutschen Großstädte mit umfangreichen Zerstörungen durch Flächenbombardements der Alliierten im Zweiten Weltkrieg.
Nach dem weitgehend am historischen Stadtbild orientierten Wiederaufbau entwickelte sich München nach dem Zweiten Weltkrieg zum High-Tech-Standort, außerdem siedelten sich zahlreiche Unternehmen der Dienstleistungsbranche an, so zum Beispiel Medien, Versicherungen und Banken. Auch der Tourismus erlebte in der an bedeutenden Museen (z.B. Alte, Neue und Pinakothek der Moderne, Deutsches Museum) und Sehenswürdigkeiten reichen Stadt einen Aufschwung. Im Jahre 1972 war München Gastgeber der XX. Olympischen Sommerspiele, die durch ein Attentat palästinensischer Terroristen überschattet wurden. Für die Spiele wurde die Stadt mit einer U-Bahn ausgestattet.
Im Jahre 1992 wurde der vor den Toren Münchens gelegene neue Flughafen eröffnet, der alte Flughafen München-Riem wurde geschlossen und zur Messestadt Riem umgebaut.
Am Messegelände wurde das Gelände der Bundesgartenschau 2005 (BUGA 2005) angelegt.
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